Am vergangenen Freitag sorgte ein Artikel von welt.de bundesweit für Aufsehen. Wie dem Artikel zu entnehmen war, drohe einigen Radiostationen am kommenden Mittwoch die Abschaltung von UKW-Frequenzen. Neben privaten Radioveranstaltern sei auch der öffenlich-rechtliche Rundfunk im Osten betroffen.
So forderte am Freitag der NDR in einer Presseaussendung alle Marktteilnehmer zur Besonnenheit auf: „Unsere Hörerinnen und Hörer in Mecklenburg-Vorpommern dürfen nicht Opfer finanzieller Verhandlungen von technischen Dienstleistern werden. Wir hoffen auf einen zügigen und konstruktiven weiteren Verlauf und Abschluss der Verhandlungen.“
Zumindest die von welt.de angekündigte mögliche UKW-Abschaltung kommenden Mittwoch ist vom Tisch. Die beiden Sendernetzbetreiber Uplink und Divicon haben die Übergangsregelung der Media Broadcast akzeptiert. Damit ist – vorausgesetzt die neuen UKW-Infrastrukturbesitzer sind damit einverstanden – der weitere Sendebetrieb für das 1. Halbjahr 2018 gesichert.
Dazu teilte die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk mit: „Wenn sich in den Forderungen der Media Broadcast und den Erklärungen der beiden Betreiber kein Dissens versteckt, der Anfang der Woche sichtbar würde, dann ist eine Unterbrechung der UKW-Verbreitung für die Kunden beider Betreiber abgewendet“.