In Nordrhein-Westfalen wurden mittlerweile 26 UKW-Frequenzen der Landesanstalt für Medien NRW zugeordnet. Die Frequenzen sind zur „programmlichen Nutzung im Rahmen eines landesweiten privaten Hörfunkprogrammes“ vorgesehen, wie es in der entsprechenden Unterrichtung der Staatskanzlei an den Landtagsausschuss für Kultur und Medien heißt. Wann die LfM-Medienkommission die Frequenzen ausschreiben wird, ist allerdings aktuell noch nicht bekannt.
Das Paket für die geplante UKW-Kette umfasst schwerpunktmäßig Frequenzen im Rheinland, am Niederrhein und im Ruhrgebiet. Darunter finden sich Sendekapazitäten in Großstädten wie Köln (89,9 MHz), Düsseldorf (92,6 + 105,7 MHz), Dortmund (106,0 MHz), Essen (88,3 MHz), Bochum (89,3 MHz) und Mönchengladbach (93,3 MHz).
Die weiteren Standorte lauten: Erkelenz (98,3 MHz), Geilenkirchen (87,8 MHz), Niederkrüchten-Elmpt (91,3 MHz), Viersen (106,0 MHz), Kalkar (106,1 MHz), Dülmen (92,5 MHz), Selm (92,9 MHz), Dorsten (97,0 MHz), Gladbeck (101,9 MHz), Rheinberg (105,1 MHz), Mülheim (93,7 MHz), Neuss (92,3 MHz), Hagen (89,4 MHz), Hattingen (107,2 MHz), Pulheim (92,0 MHz), Attendorn (107,8 MHz), Lennestadt (98,9 MHz), Olpe (89,0 MHz) und Erndtebrück bei Siegen (93,1 MHz). Die Frequenzen wurden teilweise früher von Deutschlandradio Kultur, den BFBS-Programmen, domradio und Welle West genutzt.