Bereits im November 2020 hat der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg die Zulassung der UKW-Frequenz 91,7 MHz in Frankfurt (Oder) an die Oderwelle erteilt. Bisher konnte diese ausschließlich nur im Internet gehört werden. Die Oderwelle hat den technischen Dienstleister, die Funkhaus Oderturm GmbH mit der UKW-Ausstrahlung vom höchsten Gebäude Brandenburgs, dem Oderturm beauftragt. Die nationale, sowie internationale Koordinierung der Frequenz durch die Bundesnetzagentur steht kurz vor dem Abschluss, sodass der Sendebetrieb auf dieser Frequenz voraussichtlich im April gestartet werden kann.
Am Freitag, den 30. April 2021 um 12:00 Uhr wird Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke den Startknopf für das neue Lokalradio der Oderstadt drücken.
Geschäftsführer und Programmchef Matthias Kayales bedankt sich im Namen des ganzen Teams beim Medienrat: „Wir freuen uns, unseren Anteil dazu beitragen zu können, den Lokaljournalismus in Frankfurt (Oder) zu stärken. Im Programm der Oderwelle werden die Menschen, die Stadt und das Oderland im Mittelpunkt stehen.“
Lokale Nachrichten und Berichte aus der Region prägen das Programm, umrahmt von einembreit aufgestellten Musikprogramm. Auch werden lokale Musiker und Künstler im Programm Platz finden. Die Oderwelle verfügt für ihre aktuelle Berichterstattung über einen Übertragungswagen. Großes Anliegen des Senders ist auch die Förderung der deutsch-polnischen Kulturszene unserer europäischen Doppelstadt. So sollen Wortbeiträge auch in polnischer Sprache ausgestrahlt werden. Ebenso wird auch das Geschehen rund um die Europauniversität Viadrina einen festen Platz in der Programmgestaltung finden.
Mit diesem klaren Bekenntnis zu Frankfurt (Oder) soll Ostbrandenburg auch als Medienstandort weiter gestärkt werden. Produziert wird das Programm in den Studios im Oderturm, von dem aus auch das UKW-Programm ausgestrahlt wird. Perspektivisch soll neben der UKW-Ausstrahlung das Programm der Oderwelle auch über den neuen Digitalradiostandard DAB+ vom Oderturm verbreitet werden.