Das mit der Erhebung der Radiotest-Daten beauftragte Marktforschungsinstitut GfK SE hat den Auftraggebern des Radiotests heute mitgeteilt, dass es in der Vergangenheit bei Erhebung und Berechnung der Daten Fehler gegeben hat. Diese liegen ausschließlich im Bereich des Instituts und führen zu einer Verzerrung der Marktdarstellung in der Bandbreite von 1-3 Prozentpunkten. Die aktuell an den Kunden gelieferten Daten des 1. Quartals 2016 sind methodisch korrekt berechnet worden, lässt die GfK mitteilen.
„Wir bedauern die Fehler bei der Erhebung und Berechnung der Daten sehr. Wir nehmen den Sachverhalt sehr ernst und prüfen ihn sorgfältig“, sagt Dr. Gerhard Hausruckinger, Mitglied des Vorstands der GfK SE, verantwortlich für den Consumer Choices Sektor. „Verlässlichkeit gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern hat für uns oberste Priorität.“
Die Auftraggeber des Radiotests haben unmittelbar nach Bekanntwerden der Sachlage eine umfassende Aufarbeitung samt Richtigstellung der Daten eingefordert, die in den kommenden Tagen vorliegen wird und verlangen dabei volle Transparenz gegenüber allen Marktteilnehmern. Die GfK hat einen Expertenstab eingesetzt, der an einer Aufklärung des Sachverhalts arbeitet.
„Diese Vorfälle sind aus Sicht des Radiotests äußerst unerfreulich. Wir behalten uns daher sämtliche Rechtsmittel gegenüber der GfK vor“, heißt es von den Auftraggebern in einer Pressemitteilung.
Die GfK hat die vollständige Aufklärung des Sachverhalts sowie umfassende Transparenz zugesagt.