Radio Bremen ist gleich zweimal für den Deutschen Radiopreis 2016 nominiert. Ins Rennen um die Auszeichnung für die beste Comedy geht Bremen Vier mit Arnd Zeiglers Kolumne „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“. Im Wettbewerb um die beste Reportage steht Jens Schellhass mit seinem halbstündigen Beitrag „Nachts um halb elf auf hoher See“. Das gab der Deutsche Radiopreis heute (14.9.) bekannt. Die begehrte Auszeichnung wird am Donnerstag, 6. Oktober, im Rahmen einer festlichen Gala im Hamburger Hafen verliehen.
Bereits seit 1992 produziert Arnd Zeigler seine Bremen Vier-Kolumne „Zeigler‘s wunderbare Welt des Fußballs“. Darin kommentiert Arnd Zeigler insbesondere die Fußball-Bundesliga auf seine eigene satirische und ironische Weise. Arnd Zeigler meint zu der Nominierung, dass sie genau zum richtigen Zeitpunkt kommt: „Ich sag‘ mal so: Beim Fußball ist es ja elementar wichtig, auf den Punkt ‚da‘ zu sein. Ich habe das ziemlich gut hinbekommen. Nach 24 Jahren unermüdlicher Vorbereitung ist meine kleine Radiorubrik nun auf den Punkt für den Radiopreis nominiert.“
Für die Reportage „Nachts um halb elf auf hoher See“, die im August 2015 im Rahmen des ARD-Radiofestivals in den Kulturprogrammen der ARD ausgestrahlt wurde, ist Radio Bremen-Reporter Jens Schellhass auf einem unter deutscher Flagge fahrenden Fischtrawler mitgefahren und spannt ein akustisches Netz über seine Erlebnisse an Bord: „Ich bin auf Männer getroffen, Fischer, vor denen mir anfänglich Angst und Bange wurde. Und kein Ausweg – nichts als See. Muskelpakete. Rangeleien an Deck. Sechs Spiegeleier zum Frühstück. Und nach einer Woche bei Wind und Wellen sind wir Freunde geworden.“
Für Jens Schellhass ist es bereits die dritte Nominierung für eine der wichtigsten Auszeichnung in der Radiobranche. Er war 2010 einer der ersten Preisträger und wurde in der Kategorie „Beste Reportage“ für seinen Beitrag „Letzte Fahrt ins Spielzeugland“ ausgezeichnet.
Der Deutsche Radiopreis
Der Deutsche Radiopreis 2016 kürt in elf Kategorien die besten Hörfunk-Produktionen und -Protagonisten. 133 Programme haben sich in diesem Jahr am Wettbewerb beteiligt und insgesamt 360 Einreichungen ins Rennen geschickt.