Auf dem Medientreffpunkt in Leipzig, der in diesem Jahr unter dem Namen „Medientage Mitteldeutschland“ statt findet, gibt es zahlreiche Panels rund um das Thema DAB+. Daneben findet die Vorstellung der neuen Außendarstellung von DAB+, samt neuem Logo, statt.
Am Mittwoch, den 3. Mai, geht es in einem einstündigen Panel um das Thema Investition DAB+. Hier sollen Fragen wie „Warum lohnt sich die Investition?“, „Welche Erlösmodelle gibt es?“ oder „Welche Erwartungen haben die Sender?“ erörtert werden. Die Podiums-Zusammensetzung ist brisant. Neben dem Verantwortlichen für Digitalradio im Fachausschuss der Medienanstalten Martin Deitenbeck, stehen auch die möglichen Plattformbetreiber auf der Liste. Im einzelnen sind dies James Kessel der die Business Unit Radio und den Bereich „TV/Radio Infrastruktur“ bei MEDIA BROADCAST leitet, Geschäftsführer Willi Schreiner von Absolut Digital und der Geschäftsführer der Digital Audio Broadcasting Plattform Florian Schuck. Damit könnte bereits feststehen, welche Anbietergemeinschaft beim 2. Bundesmux zum Zuge kommt. Offiziell endet einige Tage vor der Veranstaltung die Möglichkeit der vier Bewerber auf den zweiten Bundesmux zum Zusammenschluß.
Ebenso spannend ist der Moderator der Veranstaltung, der ehemalige Radio NRW Geschäftsführer Jan-Uwe Brinkmann. Brinkmann hatte sich erst kürzlich in der RADIOSZENE über die NRW-Lokalrundfunkschaft und deren Zukunftsfrage in Sachen DAB+ geäußert.
Nach einer kurzen Pause gibt es ein weiteres Panel zum Thema DAB+. Dann geht es um die „Digitale Dynamik in Europa“ und um die Frage, ob DAB+ auch ohne UKW-Abschaltdatum ein Erfolgwerden kann.
In einem weiteren Panel einen Tag zuvor geht es um attraktive Inhalte und intelligente Verbreitung von Hörfunksendern.