Die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) fordert den Bund und das Land Niedersachsen auf, die privaten Radio- und TV-Programme als kritische Infrastruktur einzustufen und deshalb zu retten. Die aktuelle Corona-Krise gefährdet akut die Existenz der privaten Rundfunkanbieter und somit die landesweite und lokale Sendervielfalt in Niedersachsen, da die Werbeeinnahmen regelrecht wegbrechen. Bei einzelnen Fernseh- und Radiosendern reicht die Liquidität nach Informationen der NLM nur noch wenige Wochen.
NLM-Direktor Andreas Fischer appelliert: „Die landesweite und lokale Berichterstattung durch private Sender ist besonders in Krisenzeiten unverzichtbar. Bund und Land müssen jetzt schnell und unbürokratisch helfen, da sonst vielen Sendern die Insolvenz droht.“
(Pressemitteilung der NLM)