Das Märkische Medienhaus und die Radio-Information Audio-Service Zwei (RS2) haben die Anteile von DuMont am Berliner Rundfunk 91.4 übernommen. Es handelt sich dabei um eine Beteiligung in Höhe von jeweils 42,9 Prozent an der Neuen Berliner Rundfunk GmbH & Co. KG sowie an der Neuen Berliner Rundfunk Verwaltungs GmbH, die bisher von der Mediengruppe aus Köln gehalten wurden.
Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) habe dem Vollzug des Anteilserwerbs unter Auflagen zugestimmt, teilt der Sender in einer Pressemitteilung mit. Der Anteilserwerb stehe zudem noch unter der aufschiebenden Bedingung der Genehmigung durch das Bundeskartellamt.
„Ich bedanke mich bei DuMont für die vertrauensvolle langjährige Zusammenarbeit und Unterstützung als Gesellschafter. Zugleich freut es mich sehr, dass der Berliner Rundfunk 91.4 mit den beiden verbliebenen Gesellschaftern nahtlos an die äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit anknüpfen kann und gemeinsam den Weg in die digitale Zukunft des Radios gestalten wird. Wir werden wie bisher verlässlichen und unabhängigen lokalen Journalismus, sowie Unterhaltung mit Herz und Engagement für die Region Berlin-Brandenburg bieten“, sagt Sebastian Cochois, Geschäftsführer des Berliner Rundfunks 91.4.
Hinter dem Märkischen Medienhaus, das u.a. die MOZ herausgibt, steht die Neue Pressegesellschaft aus Ulm. Laut der Mediendatenbank der KEK hielt das Medienhaus aus Frankfurt/Oder bereits zuvor einen Anteil in der Höhe von 42,9 Prozent am Berliner Rundfunk. Hauptgesellschafter von RS2, das bereits mit 14,2 Prozent beim Berliner Rundfunk an Bord war, sind die Oldenburger NWZ und das Radiounternehmen REGIOCAST.