In ihrer heutigen Sitzung hat die Gremienvorsitzendenkonferenz der Landesmedienanstalten (GVK) Albrecht Bähr als ihren Vorsitzenden bestätigt. Für weitere zwei Jahre sitzt der Vorsitzende der Versammlung der Medienanstalt Rheinland-Pfalz der GVK vor, in der die jeweiligen Vorsitzenden der 14 Gremien der Landesmedienanstalten vertreten sind.
„Ich freue mich, der Gesellschaft weiterhin ihre Stimme im öffentlichen Diskurs über Fragen der Ausgestaltung einer unabhängigen und staatsfernen Medienaufsicht geben zu dürfen. Dies ist der GVK, gerade in Zeiten der großen Herausforderungen durch KI und demokratiegefährdende Entwicklungen im Netz durch Manipulation und Desinformation, ein wichtiges Anliegen,“ betont Bähr anlässlich seiner Wiederwahl.
„Wichtig,“ so Albrecht Bähr, „ist es mir auch, dass die unterschiedlichen Belange der einzelnen Gremienvorsitzenden der Medienanstalten weiterhin Gehör finden.“
Martin Gorholt, Vorsitzender des Medienrats der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), wurde als stellvertretender Vorsitzender der GVK ebenfalls für weitere zwei Jahre bestätigt.
Die GVK trifft die Auswahlentscheidung bei der Belegung von Plattformen und für die Zuweisung von drahtlosen Übertragungskapazitäten an private Anbieter. Außerdem berät die GVK über Angelegenheiten, die in der (Medien-)Gesellschaft, der Medienpolitik und für die Zusammenarbeit der Landesmedienanstalten von Bedeutung sind.
Mit der Intention der Demokratiesicherung, hat sich die GVK u.a. die Themen Medienkompetenz und Künstliche Intelligenz als Arbeitsschwerpunkte gesetzt. Zuletzt hat sie ein Panel mit hochrangigen Expertinnen und Experten zum Thema „Herausforderung Künstliche Intelligenz: Demokratie, Meinungsmacht und Verantwortung“ auf den Medientagen München organisiert. Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist auf der Webseite der Medienanstalten verfügbar, um einer breiteren Öffentlichkeit den Zugang zu dieser wichtigen Diskussion zu ermöglichen:
https://www.die-medienanstalten.de/veranstaltungen/gvk-panel-medientage-muenchen-herausforderung-kuenstliche-intelligenz-demokratie-meinungsmacht-und-verantwortung
