Die bayerischen Hörfunksender sollen zeitnah eine Verlängerung der UKW-Zuweisungen bis zum 30.06.2025 erhalten, das geht aus einem Konzeptpapier der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hervor. Nach Informationen der radioWOCHE hat der Hörfunkausschuss der BLM die Landeszentrale beauftragt, Vorbereitungen zur Umsetzung und zu deren Entscheidung durch die Gremien zu treffen.
Hintergrund dieser Entscheidung ist der Kauf der UKW-Infrastruktur in Bayern durch die Bayerische Medien Technik GmbH (BMT), einem Unternehmen an dem die BLM 90 Prozent der Anteile hält, die restlichen 10 Prozent liegen beim Bayerischen Rundfunk. In den Vertragsverhandlungen zwischen Bayerische Medien Technik und den Hörfunkanbietern, wurden alle genehmigten bayerischen Anbieter aufgefordert, Kostenübernahmeverträge mit einer Laufzeit von sieben Jahren mit der BMT für die Verbreitung ihrer UKW-Angebote einzugehen, um für die nächsten sieben Jahre Planungssicherheit für alle Seiten herzustellen.
„Im Hinblick auf das Kostenrisiko bis 30.06.2025 scheint es gerechtfertigt, den bayerischen UKW-Anbietern im Gegenzug auf Antrag zeitnah und einheitlich eine Verlängerung ihrer UKW-Zuweisungen auf diesen Zeitpunkt zu gewähren. Das ist vor allem für Anbieter relevant, deren derzeitige UKW-Zuweisung nicht bis in das Jahr 2025 hineinreicht“, so der Hörfunkausschuss in seiner Begründung.