BBC Studios, der kommerzielle Zweig der britischen BBC, investiert in den australisch-amerikanischen Podcastplayer Pocket Casts. Der Player versteht sich als Alternative zu geschlossenen Plattformsystemen wie Spotify & Co., sogenannten Walled Gardens. Pocket Casts setzt hingegen auf offene Standards und öffentliche RSS-Feeds. Hinter dem Player stehen der US-amerikanische Public Radio-Verbund NPR und weitere Gesellschaften aus dem Public Radio-Sektor der USA.
Pocket Casts bietet seinen Nutzern zudem einen kostenpflichtigen Premium-Zugang, der eine Desktop-App und den Zugriff auf zusätzliche Features umfasst. In einem Interview mit dem US-Magazin „The Verge“ sagte CEO Owen Grover, dass man aber auch mit „bezahlten Platzierungen“ experimentiere. Also Podcasts gegen Bezahlung prominenter in der App platziert werden könnten.