Der BR – eine feste Größe für die Menschen in Bayern

Die Programme des BR im Fernsehen, im Radio und im Netz erreichten 2022 jeden Tag zwei Drittel (65,6%) der Bürgerinnen und Bürger im Freistaat. Deutlich gestiegen ist das Bedürfnis des Publikums nach Information und Einordnung sowie nach Programmangeboten im Netz, auch auf dem bayerischen Radiomarkt sind die BR-Hörfunkwellen nach wie vor spitze. Diese breite Akzeptanz fußt auf der hohen Wertschätzung, die die bayerische Bevölkerung dem BR entgegenbringt: 91 Prozent der Menschen ab 14 Jahren im Freistaat schätzen den BR aktuell als wertvoll für die Allgemeinheit in Bayern ein. 86 Prozent finden ihn und seine Angebote „sehr gut“ oder „gut“.

Dr. Katja Wildermuth, Intendantin des Bayerischen Rundfunks
„2022 war ein herausforderndes Jahr für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Umso mehr freue ich mich über den weiterhin hohen Zuspruch der Menschen in Bayern zu ihrem BR und seinen Angeboten. Gerade in Krisenzeiten, wie wir sie in diesem Jahr erlebt haben, wissen die Menschen, dass sie bei uns verlässliche Informationen, fundierte Einordnung und gute Unterhaltung mit bayerischer Handschrift finden – im Fernsehen, im Hörfunk und auch online, wo vor allem unsere Inhalte in der ARD Mediathek immer mehr genutzt werden. Für das anhaltende Vertrauen bedanke ich mich im Namen aller BR-Mitarbeitenden!“

Information und Einordnung – schnell, verlässlich und kritisch
In einem Jahr, das von Themen wie Ukraine-Krieg, Inflation und Energiekrise sowie weiterhin von Corona geprägt war, war das Nachrichtenbedürfnis der Menschen besonders hoch. Der Bayerische Rundfunk steht für zuverlässige und schnelle Information und hat 2022mit seiner crossmedialen Informationsmarke BR24 über die Ausspielwege Radio, Fernsehen, Web und App täglich zweieinhalb Millionen Menschen in Bayern, also fast jeden vierten (22,8%) bayerischen Erwachsenen erreicht. Das BR24-Format #faktenfuchs erzielte mit seinen Erklärbeiträgen und Faktenchecks auf br24.de mehr als 5 Millionen Visits.

Ein Schwerpunkt der journalistischen Berichterstattung war in diesem Jahr der G7-Gipfel auf Schloss Elmau im Juni. Der Bayerische Rundfunk lieferte umfangreiche Berichterstattung auf allen Ausspielwegen und erreichte allein mit den Sondersendungen im BR Fernsehen und in Das Erste bundesweit knapp 20 Millionen Menschen, darunter 3,5 Millionen in Bayern.

Auch in sportlicher Hinsicht war es ein Jahr mit BR-Handschrift: Der Bayerische Rundfunk war Federführer für die gesamte ARD-Berichterstattung von den Olympischen Winterspielen in Peking mit fast 34 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern bundesweit allein im Ersten sowie von den European Championships in München, die im Ersten gut 27 Millionen Menschen erreichten.

Umfassende zeithistorische Einordnung bot der mehrwöchige Programmschwerpunkt „München ’72 – Im Zeichen der Ringe“: Zum 50-jährigen Jubiläum der Olympischen Spiele 1972 sowie zum Jahrestag des Attentats auf die israelische Olympiamannschaft bot der BR ein umfassendes Programmangebot auf allen Ausspielwegen, darunter den vielbeachteten Podcast „Himmelfahrtskommando – Mein Vater und das Olympia-Attentat“ und das Virtual-Reality-Projekt „München 72“.

Digitale BR-Angebote stark nachgefragt
Das digitale BR-Angebot insgesamt erreichte 2022 mit 16,1 Prozent Tagesreichweite fast doppelt so viele Menschen in Bayern wie noch 2018. Insbesondere die Nachfrage nach BR-Videoinhalten, abrufbar über die ARD bzw. BR Mediathek, war mit 152 Mio. Abrufen so stark wie nie – ein Plus von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Besonders gefragt in der Mediathek waren Regionalkrimis wie die BR-Koproduktion „Kaiserschmarrn-Drama“ (1,7 Mio. Abrufe) und der Münchner Tatort „Kehraus“ (0,9 Mio. Abrufe), aber auch die Kultserie „Servus Baby“, die innerhalb weniger Tage nach dem Start der vier neuen Folgen im Dezember bereits mehr als eine Million Mal abgerufen wurde. Auch starke Dokumentationen wie Geld.Macht.Katar“ oder „Spiel mit dem Feuer“ von und mit Felix Neureuther stießen auf großes Interesse.

Der Podcast-Boom hält weiter an: Insgesamt 168,8 Mio. Mal wurden die BR-Podcasts auf allen gängigen Plattformen bis November abgerufen, zu den am stärksten nachgefragten gehören u. a. die „TRUE CRIME“-Staffeln von BAYERN 3 mit mehr als einer Million Abrufe im Monat, „CheckPod – Der Podcast mit Checker Tobi“ oder „Bergfreundinnen“.

BR-Hörfunk: weiterhin die Nummer Eins im Freistaat
Auch 2022 behauptete der BR seine Spitzenposition auf dem bayerischen Radiomarkt – knapp jeder zweite Radiohörer in Bayern schaltete täglich mindestens ein BR-Radioprogramm ein (47,8%).
BAYERN 1 bleibt das mit Abstand meistgehörte Programm im Freistaat: 26 Prozent der Erwachsenen hören an jedem Werktag BAYERN 1, das zudem mit „Marcus Fahn am Morgen“ die erfolgreichste Morningshow in ganz Deutschland im Programm hat.

BAYERN 3 ist das beliebteste Programm des jungen Publikums im Freistaat: 2,29 Millionen Hörerinnen und Hörer schalten BAYERN 3 ein (17,5% MA), davon 980.000 aus der Altersgruppe der 14- bis 39-Jährigen. Auch die anderen Hörfunkwellen von Bayern 2 über BR24 und BR-Klassik bis hin zu BR Heimat und BR Schlager behaupteten sich in ihren jeweiligen Segmenten als starke Marken.

Das BR Fernsehen: stark bei Programmen mit regionalem Fokus

Bundesweit schalteten 2022 täglich knapp sechs Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer in Deutschland das BR Fernsehen ein. In Bayern waren es 2,3 Millionen (7,3% MA). Zuschauerstärkste Sendung war auch 2022 die „Fastnacht in Franken“ mit 41,3 Prozent Marktanteil in Bayern. Bundesweit sahen am 18. Februar mehr als drei Millionen Menschen die Prunksitzung des Fastnacht-Verband Franken aus Veitshöchheim. Über neue Rekordwerte durfte sich das kritisch-satirische Magazin „quer“ (15,8% MA) freuen, und auch die beliebte Vorabendserie „Dahoam is Dahaom“ (15,2% MA) war im 15. Jahr ihres Bestehens stark wie lange nicht – alles Zahlen, die eindrucksvoll belegen, wie wichtig für die Menschen in Krisenzeiten Unterhaltung mit starkem regionalem Fokus ist.

Der BR – nah bei den Menschen in Bayern
Der Bayerische Rundfunk bildet Bayern in seiner ganzen Vielfalt ab und ist zugleich vor Ort, nah bei den Menschen und den Themen, die sie bewegen. Wie stark die Bindung der Menschen in den Regionen zu „ihrem“ BR ist, zeigte sich 2022 unter anderem bei der BR Radltour, die nach zwei Jahren Coronapause endlich wieder durch Bayern rollte, mit 800 teilnehmenden Radlerinnen und Radlern und Tausenden begeisterten Menschen am Wegesrand und in den Ortschaften entlang der Strecke. Ähnlich hoch war der Zuspruch beim „Dahoam is Dahoam“-Familientag im Oktober, zu dem 8.500 begeisterte Besucherinnen und Besucher ins Seriendorf Lansing kamen.

Viel positives Feedback gab es auf die Publikumsaktion „Mitmischen!“ am 16. November. Mehr als 100 Interessierte aus ganz Bayern nahmen das Angebot an, den BR hautnah zu erleben und sich selbst ins Programm einzubringen. Und auch der alljährliche Sternstunden-Tag mobilisierte wieder viele großzügige Spenderinnen und Spender – trotz Krise: 11,65 Mio. Euro kamen am Ende für die Benefizaktion des Vereins Sternstunden zugunsten von Kindern in Not zusammen.

Quellen:
BR-Trend 2022, Repräsentativstudie durchgeführt von Kantar mit 6.000 Befragten

AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.4, Marktstandard: TV (Basis: Zuschauer ab 3 Jahren in Deutschland bzw. Bayern)

AT Internet

AGF-Zensusreporting in Zusammenarbeit mit Nielsen

ma 2022 Audio II

BR-Events 2022, Repräsentativstudie durchgeführt von Norstat mit 1.000 Befragten

Escape drücken, zum schließen