Das ffn-Funkhaus verwandelte sich gestern Abend, 19. Januar, zurück in seinen Ursprungszustand: 20 Jahre nach dem Umzug des Senders aus einem hannoverschen Vorort in ein früheres Hallenbad im Stadtzentrum holte ffn anlässlich des traditionellen ffn-Neujahrsempfangs Sprungturm, Umkleidekabine und Poolnudeln zurück in die Stiftstraße. Zu Schwimmbad-Zeiten hätte die Halle wohl wegen Überfüllung geschlossen werden müssen. Denn gestern Abend trafen sich rund 400 geladene Gäste aus Politik, Gesellschaft, Medien und Kultur zum gemeinsamen Plaudern, genüsslichen Essen und gemütlichen Beisammensein in dem früheren Herrenbereich des Hallenbads.
Gefeiert wurde aber weniger das schöne Funkhaus, als vielmehr ein ganz besonderer Anlass: „ffn ist vor wenigen Tagen 30 geworden und dabei doch kein bisschen in die Jahre gekommen“, begrüßte ffn-Geschäftsführer Harald Gehrung die zahlreichen Gäste.
Wie es überhaupt dazu kam, dass das Privatradio, und damit auch ffn, vor rund 30 Jahren seine Rundfunklizenz bekam, darauf hatte Dietmar Wischmeyer als „Günther, der Treckerfahrer“ eine ganz einfache Antwort: „Am Anfang war ein Ministerpräsident, dem das existierende Radioprogramm voll auf die Nüsse ging. Vor über 30 Jahren war das Ernst Albrecht vonne CDU.“ Heute ist es Stephan Weil, der die Einladung zum ffn-Neujahrsempfang auch in diesem Jahr wieder voller Freude annahm: „Wir alle sind ffn dankbar, dass der Neujahrsempfang wieder stattfindet – deswegen Harald Gehrung und dem ganzen ffn-Team einen donnernden, tosenden Applaus!“ Am Ende seines Grußwortes versprach Niedersachsens Ministerpräsident: „Die besten Jahre kommen ja bekanntlich noch! Wir unterstützen ffn auch in Zukunft, wir hören übrigens nichts Anderes!“
Nach der offiziellen Begrüßung ging es für die Gäste zum Spielen an die Minigolf-Bahnen, zum Naschen an den Schwimmbad-Kiosk oder zum Kabinen-Plausch in die Umkleide. Wer während seines Schwimmbad-Besuchs hungrig wurde, konnte sich mit einer Portion Süßkartoffelpommes, Pulled-Beef-Burgern oder gefüllter Pizza stärken.