Am 30. September, direkt zum Start des TV-Events „Babylon Berlin“ im Ersten, bringen Radio Bremen, WDR und rbb die Original-Vorlage „Der nasse Fisch“ von Volker Kutscher als hochkarätig besetzte Hörspielserie in die ARD Audiothek (Smartphone-App im iOS App Store oder im Google Play Store verfügbar). Alle acht Folgen werden dort zeitgleich veröffentlicht und können direkt nacheinander und zeitunabhängig abgerufen werden. Zu den prominenten Stimmen zählen u.a. Ulrich Noethen, Peter Lohmeyer, Uwe Ochsenknecht, Reiner Schöne, Meret Becker, Udo Schenk sowie in den Hauptrollen Ole Lagerpusch und Alice Dwyer.
Die Hörspielserie „Der nasse Fisch“, eine Koproduktion von Radio Bremen, WDR und rbb, bietet eine perfekte Ergänzung zum TV-Event „Babylon Berlin“ und transportiert die knisternde Stimmung in der ausklingenden Weimarer Republik direkt ins Ohr. Im Mittelpunkt derHandlung steht Kommissar Gereon Rath, der von Köln nach Berlin zwangsversetzt wurde, wo man ihm einen Neuanfang ermöglicht. Doch der Ton in der Hauptstadt ist rau, die Stimmung geprägt von sozialen und politischen Spannungen. Nach dem Fund einer nicht identifizierten Leiche schaltet sich der ehrgeizige Kommissar in die stagnierenden Ermittlungen der Mordkommission ein – und stößt in ein Wespennest. Rath gerät immer tiefer in einen Dschungel aus Betrug, Gier, Korruption, Drogen und Gewalt.
Vier Erzähler mit eigenem Blick
Die Bearbeitung für die Hörspielserie „Der nasse Fisch“ stammt von Thomas Böhm und Benjamin Quabeck, der auch Regie führte. Mit seiner Inszenierung gelingt es ihm auf virtuose Weise, den Zuhörer in das schillernde Berlin der „Goldenen Zwanziger“ zu versetzen. Auch der Soundtrack steht für ein pulsierendes Berlin mitten im Umbruch. Extra für die Hörspielserie komponierte Verena Guido Musik, die eigens vom WDR Funkhausorchester eingespielt wurde. Die späten 1920er Jahre werden hier als besonderes musikalisches Erlebnis wieder heraufbeschworen. Eine der prominentesten Darstellerinnen des Hörspiels, Meret Becker, singt selbst einen düsteren Song über das Berliner Nachtleben.
Eine weitere Besonderheit der Hörspielserie „Der nasse Fisch“: Vier Erzähler mit völlig unterschiedlicher Perspektive führen durch das Geschehen. Jeder hat seinen eigenen Blick auf die Welt – und keiner kann dem anderen trauen. Misstrauen und Unsicherheit sind herrschende Grundtöne in den Beziehungen zueinander. Fest steht: Durch die Konzentration allein auf Sprache, Stimme, Musik und Sounds, Geräusche und Atmosphären entstehen beim Hören einzigartige Bilder im Kopf, die die Fantasie beflügeln und „Der nasse Fisch“ zu einem Klangfest für die Ohren machen.
„Der nasse Fisch“ wird auch zu hören sein bei:
Bayern 2, Bremen Zwei, hr2-kultur, mdr KULTUR, NDR Kultur, Kulturradio des rbb, SWR2, SR 2 Kulturradio, WDR 3 und Deutschlandfunk Nova.
„Der nasse Fisch“ – Die Hörspielserie der ARD-Kulturradios
ARD Audiothek: Start am 30. September (8 Folgen)
ARD-Info-/Kulturwellen: ab Ende Oktober/ Anfang November
Produktion: Radio Bremen, WDR, rbb
Bearbeitung: Thomas Böhm, Benjamin Quabeck
Regie: Benjamin Quabeck
Komposition, Liedtexte & Musik: Verena Guido mit Ensemble und das WDR
Funkhausorchester