Die unabhängige Jury des Grimme-Instituts hat jetzt die Nominierungen für den Deutschen Radiopreis 2018 in den drei noch ausstehenden Kategorien bekannt gegeben:
Auf den Preis für die Beste Moderatorin können hoffen: Carmen Schmalfeldt von Radio Leverkusen („Radio Leverkusen am Morgen mit Carmen Schmalfeldt“), Freddie Schürheck von YOU FM des Hessischen Rundfunks („Der schöne Nachmittag mit dieser Freddie“) und Kaya Laß von Antenne Niedersachsen („Mehr Musik bei der Arbeit“). Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni wird die Siegerin vorstellen.
Im Finale um die Auszeichnung für die Beste Programmaktion stehen Deutschlandfunk („Hörerwelten“ von Bettina Schmieding und Lena Stenz), Fritz vom rbb („Fritz Abbechern – Kampf den Pappbechern“ von Karen Schmied und Momo Falthauser) sowie WDR 5 KiRaKa mit den Kinderradioprogrammen der ARD („Die ARD-Kinderradionacht 2017 – Funkeln im Dunkeln“ von Ulla Illerhaus und Jörgpeter von Clarenau). Laudatorinnen sind die Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst.
Nominiert für die Beste Reportage sind Frederik Fleig und Tobias Zacher für „Fake-Influencer: Viel Geld verdienen mit gefakten Likes? Das Experiment.“ (WDR 1LIVE), Hans Rubinich und Gabriela Hermer für „Papa war am Breitscheidplatz – Der Berliner Terroranschlag und die Folgen“ (kulturradio des rbb) sowie Benedikt Strunz und Philipp Eckstein für „Paradise Papers“ (NDR Info). Gratulieren wird die Aufsichtsratsvorsitzende der Funke Mediengruppe Julia Becker.
Ein Weltstar kommt zum Deutschen Radiopreis: Lenny Kravitz tritt am Donnerstag, 6. September, bei der Gala in Hamburg auf. Dort wird der US-Rockstar Songs aus seinem neuen Album „Raise Vibration“ präsentieren. Neben Lenny Kravitz sorgen Max Giesinger, Revolverheld, Dua Lipa, Namika und Glasperlenspiel für die musikalische Gestaltung der Verleihung.
„Ein Musiker zu sein, Songs aufzunehmen und im Radio zu laufen – davon träumst Du ein Leben lang.“ Der Traum ist wahr geworden – seine Songs werden auf der ganzen Welt im Radio gespielt. Mit vier Grammys in Folge hält Lenny Kravitz den Rekord als erfolgreichster Gewinner der Kategorie „Best Male Rock Vocal Performance“. Gitarre, Bongo, Kalimba, Klavier und Drums – alles, was auf seinem neuen Album zu hören ist, hat Lenny Kravitz selbst gespielt und produziert. Seine stilistische Vielfalt haben der 54-Jährige und seine Fans womöglich dem Radio zu verdanken. „Ich habe es schon als Kind geliebt, Radio zu hören: die unterschiedlichsten Hits aus allen Genres – von Frank Sinatra über Simon & Garfunkel bis zu Aretha Franklin, Elvis und den Beatles. Und dann hat das Radio den Menschen meine Musik zugänglich gemacht. Das ist großartig!“
Weitere prominente Laudatorinnen und Laudatoren überreichen die anderen acht Auszeichnungen – uner ihnen Bundesminister a. D. Norbert Blüm, die Schauspielerinnen Esther Schweins und Jasmin Tabatabai, Schauspieler Heikko Deutschmann, die Sänger Max Giesinger und Johannes Strate sowie die Moderatorin Mareile Höppner.
Schauplatz der Verleihung am 6. September in Hamburg ist der Schuppen 52 mitten im Hafen der Hansestadt. Die Moderation übernimmt Barbara Schöneberger, als Radiokommentatoren werden Nina Zimmermann (N-JOY) und Stefan Meixner (ANTENNE BAYERN) die Hörerinnen und Hörer durch den Abend führen. Deutschlandweit übertragen zahlreiche öffentlich-rechtliche und private Radioprogramme die Gala ab 20.05 Uhr live. Die Preisverleihung wird außerdem als Livestream im Internet zu sehen sein. Das NDR Fernsehen strahlt die Gala ab 22.00 Uhr aus, weitere Dritte Fernsehprogramme der ARD zeigen sie ebenfalls zeitversetzt.
Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Sie riefen den „Deutschen Radiopreis“ 2010 ins Leben, in diesem Jahr wird er zum neunten Mal verliehen. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.