Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova: Deutschlandradio-Programme ab 1. Mai mit neuen Namen

„Deutschland funkt unter neuen Namen“ heißt es ab 1. Mai beim Deutschlandradio. Dann werden Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen in Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova umbenannt. Mit der neuen Markenführung soll Hörern und Nutzern der drei nationalen Hörfunkprogramme zukünftig die Zuordnung und Orientierung erleichtert werden. Auch will das Deutschlandradio klarer unterstreichen, dass die drei Programme aus einem gemeinsamen Haus kommen.

Die gut etablierte Marke Deutschlandfunk soll ein wenig auf die beiden Schwesterprogramme abstrahlen und die Auffindbarkeit verbessern, gerade auch im Netz und bei den immer zahlreicheren Drittplattformen. Die einheitliche Namensgebung markiert den Abschluss der inhaltlichen und strukturellen Veränderungen, welche die Programme in den letzten Jahren durchlaufen haben. Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova bekamen jeweils ein klarer aufeinander abgestimmtes Profil. Ansprache und Zugänge zu Themen unterscheiden sich deutlich und orientieren sich an den Bedürfnissen der unterschiedlichen Zielgruppen. Der Name Deutschlandradio verschwindet dabei nicht ganz, er bleibt als Begriff für die Sendeanstalt erhalten.

Dazu wurden auch die Logos etwas überholt – sie prägt ab Mai ein stilisiertes, großes „D“ mit Farbquadrat. Die bisherige Farbenlehre bleibt erhalten – blau steht weiterhin für den Deutschlandfunk, orange für Deutschlandfunk Kultur und grün für Deutschlandfunk Nova. Allerdings wurden alle Farbtöne leicht verändert, ebenso wie die Schriftart. „Mit diesem Teil der Markenführung wollen wir auch auf dem begrenzten Raum, den kleine Bildschirme bieten, auf einen Blick deutlich machen, wer der Absender ist“, erklärt Programmdirektor Andreas-Peter Weber im eigenen Webauftritt.

Bild: Deutschlandradio

 

Deutschlandfunk: Alles von Relevanz

Der Deutschlandfunk ist eines der führenden Informationsangebote im deutschsprachigen Raum – Qualitätsjournalismus zum Hinhören mit einem Wortanteil von über 80 Prozent, aktuellen Nachrichten und hintergründigen Informationsmagazinen. Lebhaft und kontrovers, meinungsstark und fundiert wird das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Kunst, Literatur, Forschung, Wissenschaft, Bildung und Medien beleuchtet. Das Programm gilt als „Qualitätsanker“ und Agenda-Setter für das politische und kulturelle Deutschland. Wer genau hinhört, wird ab Mai auch ein behutsam modernisiertes Klangdesign entdecken, das die bewährten Inhalte in frischer und zeitgemäßer Verpackung präsentiert.

Deutschlandfunk Kultur: Das Feuilleton im Radio

Deutschlandfunk Kultur ist das nationale Kulturradio: informativ, sinnlich und unterhaltend. Kultur wird alltagsnah, künstlerisch und genreübergreifend beleuchtet. Politik wird in ihrem kulturellen und gesellschaftlichen Kontext erzählt. Deutschlandfunk Kultur ist Kulturradio in seiner modernen Form: niveauvoll, aber nicht elitär; neugierig, weltoffen und vertiefend.

Deutschlandfunk Nova: Es ist kompliziert. Dazu guter Pop

Für eine jüngere Zielgruppe bietet Deutschlandfunk Nova neben spannenden Informationen auch anspruchsvolle Popmusik abseits des Mainstreams, verständliche Nachrichten und Moderationen auf Augenhöhe – und vor allem die Möglichkeit, sich jederzeit über Soziale Medien direkt ins Geschehen einzubringen.

Gemeinsame Apps und Drittplattformen

Gerade in der digitalen Welt ist es besonders wichtig, als Marke schnell und deutlich erkennbar zu sein. Hörer und Nutzer sollen auch auf Drittplattformen unmittelbar den nationalen Hörfunk als Absender erkennen können. Mit der neuen Markenarchitektur können programmübergreifende Plattformen und Apps wie „Dlf24“ oder die aktuell geplante „Dlf Audiothek“ ihr Angebot gebündelt noch besser präsentieren – unabhängig von Sendezeit und den tradierten Grenzen des Radios.

Im Hintergrund: Deutschlandradio

Die Körperschaft Deutschlandradio bleibt als Name für Medienpolitik, als Arbeitgeber oder in den Mailadressen der Mitarbeiter erhalten, tritt in der Kommunikation nach außen aber zugunsten der drei Programme in den Hintergrund.

Neues Layout ab Mai 2017

Für die visuelle Übersetzung der überarbeiteten Markenarchitektur hat die Berliner Agentur Stan Hema ein neues Corporate Design entwickelt, das die Profilierung der Programme in einer überarbeiteten Optik widerspiegelt.

Das bisherige Erscheinungsbild wurde dabei behutsam modernisiert und aufgefrischt. Die Grundfarben der Programme (blau, orange, grün) und der Körperschaft (grau) wurden in ihren Farbwerten leicht verändert. Die neuen Farben wirken dadurch insgesamt moderner und untereinander harmonischer. Die Programmnamen stehen dabei in einer neuen, luftigeren Schriftart im bewährten Balkenformat. Eine programmübergreifende, verbindende Bildmarke (ein stilisiertes, großes „D“) stärkt die Wiederkennbarkeit der drei Programme besonders in der digitalen Welt.

Quelle: http://www.deutschlandradio.de/neue-markenarchitektur.3223.de.html

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