„Mit der Erteilung der Konzession für ein Lokalradioprogramm im Versorgungsgebiet «Südostschweiz-Glarus» an Radio Alpin kommt endlich Bewegung in die Medienlandschaft in einem von der Südostschweiz-Gruppe bisher beherrschten Monopolgebiet“, so Radio Alpin in einem ersten Pressestatement.
Die beiden Initianten Roger Schawinski und Stefan Bühler, welche die Radio-Konzession für die kommenden zehn Jahre vom Bund erhalten haben, „freuen sich auf die kommende Aufgabe und nehmen mit großer Genugtuung zur Kenntnis, dass die Medienvielfalt nicht nur ein Lippenbekenntnis ist“, wie es weiter heißt.
Im dreisprachigen Sendegebiet will Radio Alpin alle gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Strömungen abbilden und dazu die entsprechenden Gefäße im Sendeprogramm schaffen. Da sowohl Glarus wie das St. Galler Oberland zum Sendegebiet gehören, werden die entsprechenden Strukturen geschaffen, um allen Hörerinnen und Hörern das regionale Geschehen aktuell zu vermitteln.
Roger Schawinski: «Die Medienkonzentration hat sich in den letzten Jahren massiv verschärft. Deshalb war wohl auch der politische Wille, das Gesetz umzusetzen, stärker als vor 15 Jahren, Medienminister Albert Rösti will offenbar nicht einfach alles so belassen wie gehabt.»
Besonders erfreut zeigen sich die Initianten, dass sie mit ihrem Konzessionsgesuch die bessere Punktezahl als das bisherige Radio Südostschweiz erzielt haben. Damit hat Radio Alpin gleich in zweierlei Hinsicht gewonnen: Erstens in der Bewertung der beiden Gesuche und noch wichtiger in Bezug auf die Meinungs- und Angebotsvielfalt.
Als nächste Schritte werden nun die technischen und personellen Fragen geklärt, damit das neue Team am 1. Januar 2025 gut vorbereitet an den Start gehen kann.