Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat auf seiner Sitzung am 25. Juli 2019 die Zulassung für die UKW-Frequenzkette von Klassik Radio in Bayern verlängert. Damit kann der Klassiksender weiterhin die UKW-Stützfrequenzen München 107,2 MHz, Augsburg 92,2 MHz, Regensburg 91,1 MHz, Würzburg 92,1 MHz und Nürnberg 105,1 MHz nutzen. Klassik Radio darf auf seiner UKW-Kette bayernweite Werbeschaltungen platzieren und vermarkten, aber keine lokalen Werbeblöcke anbieten.
Im Dezember 2018 hatte der Medienrat beschlossen, die bestehenden UKW-Zuweisungen einheitlich bis Ende Juni 2025 zu verlängern. Aus diesem Grund wurde auch die Zuweisung an Klassik Radio – über die eigentlich vorgesehene Regelzuweisung von fünf Jahren hinaus – bis zum 30. Juni 2025 verlängert.
„Bei Klassik Radio handelt es sich um ein etabliertes Programm mit festem Hörerkreis. Das Konzept eines privaten Kultur- und Klassiksenders mit redaktionellen Bezügen zu Bayern hat sich grundsätzlich bewährt und stellt eine Bereicherung der Hörfunklandschaft in Bayern dar. Das Format von Klassik Radio unterscheidet sich deutlich von den übrigen privaten Hörfunkangeboten“, begründet der Medienrat seine Entscheidung.
Der Sender ist im bayerischen Augsburg angesiedelt. Bis 2020 plant Klassik Radio innerhalb Augsburgs ein neues Domizil zu beziehen und seinen Sitz vom Hotelturm in das alte Stadtarchiv in die Innenstadt zu verlegen.
Klassik Radio sendet bundesweit über DAB+ und ist – neben den fünf bayerischen Städten – in Hamburg, Schleswig-Holstein, Berlin, Hannover, Stuttgart/Göppingen und Karlsruhe auf UKW zu hören. Auch in Österreich ist Klassik Radio landesweit via DAB+ vertreten, dazu kommen UKW-Frequenzen für Salzburg und den Großraum Innsbruck.
Im September 2015 schaltete Klassik Radio seine UKW-Frequenzen in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie einige Frequenzen in Hessen ab. 2017 zog man sich in Hessen ganz von UKW zurück. Im selben Jahr startete der Sender sein Streamingangebot Klassik Radio Select.