LfM
LfM-Direktor Dr. Jürgen Brautmeier hat auf die Klage von „Dein FM“ gegen die jüngste Frequenzentscheidung der LfM gelassen reagiert. „Dein FM“ geht gerichtlich gegen den Beschluss der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) vom 23. Januar vor, UKW-Frequenzen an den Hörfunkveranstalter Metropol FM zu vergeben.
Brautmeier sagte in Düsseldorf, man werde die Klage in Ruhe prüfen. Er erneuerte seine Aussage, dass die Auswahl von Metropol FM eine Bereicherung im Sinne der Vielfalt sei. „Gleichzeitig sehe ich, dass der Lokalfunk vor einer schwierigen Zeit steht. Er muss sich den wirtschaftlichen, technischen und strategischen Herausforderungen stellen. Das geht am besten nur gemeinsam und mit Unterstützung der LfM“, sagte er.
Der Vorsitzende der LfM-Medienkommission, Prof. Dr. Werner Schwaderlapp, betonte, die Medienkommission habe Metropol FM als denjenigen Sender identifiziert, der mehr zur Vielfalt beitrage als andere Bewerber. „Die Medienkommission der LfM wird sich, unabhängig von dem Rechtsstreit, in den nächsten Wochen und Monaten intensiv mit der Zukunft des privaten Hörfunks in NRW befassen.“