Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) veröffentlichte heute die ma 2015 IP Audio III und damit die Ergebnisse der Webradio-Messung für das zweite Quartal 2015.
1LIVE überholte im letzten Quartal ANTENNE BAYERN und ist wieder das meistgehörte Webradio in Deutschland. Das WDR-Programm kommt auf 8,49 Millionen Streamabrufe im Durchschnitt pro Monat, das bayerische Privatradio auf 6,12 Millionen – einem Verlust bei ANTENNE BAYERN von 29% im Vergleich zum 1. Quartal 2015 stehen minimale Zuwächse bei 1LIVE gegenüber. ANTENNE BAYERN verliert damit die Zuwächse, die man vorher gegenüber dem 4. Quartal 2014 hatte einfahren können. Die Bayern hatten in der ma 2015 IP Audio I die Spitzenposition von 1LIVE übernommen..
SWR3 mit 5,36 Millionen Sessions und NDR2 mit 3,69 Millionen Zugriffen verbuchen leichte Zuwächse. Es folgen der Deutschlandfunk mit 2,33 Millionen (-5%), BAYERN 3 mit 2,29 Millionen (+5%), die ROCK ANTENNE mit 2,27 Millionen (-12%), Sport1.fm mit 2,23 Millionen (-4%) und der Simulcast von HIT RADIO FFH mit 2,12 Millionen Sessions im Monat (-4%).
Bei den Werbekombis liegt RMS Webradio mit 26,72 Millionen Abrufen (-2%) weiter in Front, die SpotCom Webradio Kombi erreichte 13,91 Millionen Sessions (-21%). Das gesamte 1LIVE-Programmangebot kommt auf 10,29 Millionen Sessions, hier bleibt die ANTENNE BAYERN Webradio Kombi mit 10,41 Millionen knapp vorne. Das SWR-Gesamtangebot erreichte 9,21 Millionen Sessions.
Die bigFM-Kombi verliert 20% und kommt auf jetzt 1,8 Millionen Sessions im Durchschnitt pro Monat, auch für die Kombi von Klassik Radio geht es um 24% zurück auf 1,36 Millionen Zugriffe pro Monat. Das User Generated Radioangebot laut.fm verbucht ein Minus von 19% auf 6,38 Millionen Sessions pro Monat. Deutlich zweistellige Zuwächse sehen die Simulcasts von 100,5 DAS HITRADIO, antenne 1, Radio Brocken, radio SAW und der Ostseewelle. Beim Webchannel 89.0 RTL In the Mix steht ein Plus von 42% zu Buche. Bei hr3 geht es immerhin noch um 13% nach oben.
Quelle der Zahlenangaben: ma 2015 IP Audio III, Zahlen für das 2. Quartal 2015, Durchschnittssessions pro Monat, Vergleichswerte zum 1. Quartal 2015 in %, Angaben ohne Gewähr.