Heute wurde die ma 2020 IP Audio II veröffentlicht, diese bildet die Online-Audio-Nutzung im 1. Quartal 2020 ab. Von der zweiten Märzhälfte abgesehen, geben die Zahlen also die Ergebnisse der Vor-Corona-Zeit wieder.
Die 1175 ausgewiesenen Angebote kommen im 1. Quartal 2020 auf 398 Millionen Abrufe im Monat. Gegenüber dem 4. Quartal 2019 konnte ein Zuwachs von 10 Prozent verzeichnet werden. Die Simulcast-Streams, also die klassischen UKW-Programme, legen im Netz sogar um 20 Prozent zu. Eine durchschnittliche Session dauert 61 Minuten.
Im April hatte die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e. V. (agma), die für die ma IP Audio verantwortlich zeichnet, bereits eine Sonderauswertung publiziert. Demnach wurden im März 2020, also dem ersten Corona-Monat, 20,5 Prozent mehr Sessions als im Februar 2020 abgerufen.
„Dass sich der Trend zur intensivierten häuslichen Nutzung im März aus der ma IP Audio Sonderauswertung verfestigt hat, freut uns sehr. Die neuesten Zahlen belegen klar, dass die Online-Audio-Reichweite mit einem Anstieg von 10 Prozent im Gesamtmarkt weiterhin dynamisch wächst. Die steigende Nutzung von Simulcasts um 20 Prozent zeigt eindrucksvoll, welchen Anteil die Radioprogramme daran haben. Digitale Audioangebote – sei es der Tagesbegleiter Radio, Podcasts oder Streaming – liefern Menschen unverzichtbare Struktur, Informationen, Impulse und Inspiration in ihrem Alltag. Es gibt aktuell keine Mediengattung, die mehr Vielfalt an Content und innovativen Nutzungsplattformen zu bieten hätte“, sagt Frank Bachér, Digitalchef beim Audio-Vermarkter RMS.