Münsters Feuerwehr kann sich im Katastrophenfall live aus der Leitstelle in das laufende Radioprogramm von ANTENNE MÜNSTER aufschalten. Am landesweiten Warntag haben die Feuerwehr und der Sender das automatische Aufschaltsystem erfolgreich getestet.
ANTENNE MÜNSTER-Morgenmoderator Jannis Weiser hatte den Leiter der Brandschutz-Dienststelle bei der Feuerwehr Münster, Sven Werner Garbe, zu Gast im Sendestudio am Nevinghoff. Garbe gab von dort das Signal an die Feuerwehrleitstelle am York-Ring. Dort steht das Telefon, das sich mittels eines Pin-Codes, automatisch in das Programm von ANTENNE MÜNSTER aufschalten lässt. Das ist besonders dann wichtig, wenn die Redaktion des Lokalsenders – etwa in der Nacht – nicht besetzt ist.
Um Punkt 7.21 Uhr am Donnerstagmorgen wurde das ANTENNE MÜNSTER-Programm mit einem Piepton unterbrochen und eine Stimme meldete sich aus dem Off: „Achtung, hier ist die Feuerwehr Münster, wir unterbrechen das Programm für eine wichtige Warnmeldung!“ Experiment geglückt – auch wenn die Warnmeldung zeitlich etwas verzögert on air ging. „Am Timing müssen wird noch arbeiten, aber sonst bin ich sehr froh, dass es geklappt hat“, resümierte am Ende Feuerwehr-Mann Sven Werner Garbe, „die automatische Aufschaltung ist für den Katastrophenfall einsatzbereit.“
Mit Radio – und hier besonders dem Stadtradio ANTENNE MÜNSTER – erreicht die Feuerwehr sehr schnell sehr viele Menschen und kann effektiv warnen. Deshalb ist ANTENNE MÜNSTER auch ein wichtiger Bestandteil des Katastrophenschutzes in unserer Stadt.
Zuletzt genutzt wurde die automatische Warnung am 7. April 2018. An diesem frühlingshaften Samstagnachmittag war ein Amokfahrer mit seinem Van auf den Kiepenkerl-Platz gerast. Es gab dann live im Radio eine Durchsage der Feuerwehr mit einem Aufruf an die Innenstadtbesucher, die Stadt möglichst schnell zu verlassen, weil die Gefahrenlage damals noch unklar war.