Das Inforadio des Hessischen Rundfunks (hr) hat ein neues akustisches Design bekommen. Nach mehr als acht erfolgreichen Jahren wird der prägnante Sender-Sound durch ein wärmeres, organischer anmutendes Klangbild ersetzt, und mit Susan Kades bekommt hr-iNFO nun eine weibliche „Station Voice“.
Von 26. Juni an sendet hr-iNFO mit einem komplett neuen Sound-Design. Das in seinem Sendegebiet reichweitenstärkste Inforadio der ARD will moderner und weiblicher klingen. Für die klangliche Runderneuerung nennt Programm-Chef Ulli Janovsky zwei wesentliche Gründe: Erstens werde Informationsradios „oft nachgesagt, sie seien zu männlich – sowohl von der Themensetzung als auch vom Klang her.“ Zweitens hätten sich die Bedürfnisse nicht nur beim weiblichen Teil des Publikums in den letzten Jahren verändert – weg von „harten“ Newsformaten und hin zu mehr Reflektion und Einordnung. Mit einem von Grund auf neuen Klangkonzept und mit Susan Kades als neuer Station Voice gehe hr-iNFO „nun folgerichtig den nächsten Schritt.“
Susan Kades ist seit Gründung des Programms im Jahr 2005 journalistisch für hr-iNFO tätig – als Redakteurin, Moderatorin und in weiteren Funktionen gehört sie zum Kernteam des Programms. Auch die musikalisch-technische Seite des Relaunchs wurde durchgehend mit eigenem Personal realisiert, und zwar sowohl aus Qualitäts- wie aus Kostengründen, wie Ulli Janovsky betont.
Motiviert durch die Bedürfnisse eines Publikums, das „nicht immer noch mehr und noch schneller ‚harte‘ Nachrichten konsumieren, sondern die Fakten eingeordnet und gut erklärt bekommen möchte“, werde man nun „klanglich einen Schritt zurücktreten, und zwar mit einem neuen Sound, der organischer und wärmer und nicht mehr so ‚technisch‘ wirkt.“ Klanglich werde sich „viel zum Guten, aber inhaltlich dadurch nichts ändern“, ist Janovsky überzeugt. „hr-iNFO bietet auch weiterhin jeden Tag verlässliche Orientierung im Nachrichtendschungel.“
hr/Tim-Oliver Kuhn