Ins Auto gesetzt, angeschnallt, Musik an -das ist für viele eine beliebte Routine. Das von Ford unterstützte Forschungsprojekt „On Track – Studien zu Auto und Mobilität“ der Landesanstalt für Medien NRW untersucht diese mobile Audionutzung in einer repräsentativen Studie. Die Befragten geben Auskunft, welche Audioinhalte sie außerhalb ihres eigenen Zuhauses und besonders während der Autofahrt nutzen. Erste Ergebnisse zeigen, dass das Auto der zentrale Ort für die mobile Audionutzung ist.
Audioinhalte sind unterwegs sehr beliebt. Rund zwei Drittel der Befragten hören außerhalb ihres eigenen Zuhauses Musik, Nachrichten oder Podcasts. Besonders die 14- bis 29-Jährigen nutzen unterwegs gerne Audioinhalte. Auf dem Weg zur Arbeit, beim Spaziergang oder beim Einkaufen – mit 88 Prozent ist die mobile Nutzung in dieser Altersgruppe besonders hoch.
Audionutzung im Auto
Über die Hälfte der Befragten hören Audioinhalte im Auto mit einem klassischen UKW-Radio (55 Prozent). Abspielsysteme für Tonträger (36 Prozent) sowie das Smartphone (33 Prozent) sind ebenfalls wichtige Endgeräte für die Audionutzung im Auto, nur ein Viertel nutzt ein digitales DAB+ Radio (25 Prozent).
Vor allem bei den 14- bis 29-Jährigen spielt das Smartphone eine große Rolle. Die Hälfte der jungen Radiohörer nutzen dieses, um im Auto Audioinhalte zu hören. Ältere Hörer setzen dagegen auf das Radiogerät oder Infotainmentsystem. Einschalten tun die meisten noch meist ganz klassisch über den Radio-Button (57 Prozent) oder die Knöpfe am Lenkrad (43 Prozent).
„On Track“ – Audionutzung im Fokus
Die Befragung soll Erkenntnisse über mobile Nutzungsgewohnheiten allgemein und im Auto sowie über spezifische Präferenzen und Wünsche von Nutzern liefern. Mit der repräsentativen Nutzerbefragung soll eine Forschungslücke geschlossen und Handlungsempfehlungen für die Audiobranche und Automobilindustrie gegeben werden.
In einer repräsentativen Befragung wurden 1.700 Personen ab 14 Jahren in Deutschland mit Internetanschluss von April bis Mai 2021 befragt. Die vollständigen Ergebnisse der Studie werden am 1. September im Rahmen des Audiocamps 2021 vorgestellt.