In einer Woche endet die Chance, sich für den Deutschen Radiopreis 2022 zu bewerben: Die Beiträge können noch bis Dienstag, 31. Mai, eingereicht werden. In diesem Jahr sind in den vier Kategorien „Beste Reportage“, „Bestes Interview“, „Bestes Informationsformat“ und „Beste Comedy“ auch Podcasts zugelassen. Alle Einreichungen werden durch die unabhängige Nominierungskommission geprüft. Sie wählt für jede der neun Preiskategorien des Deutschen Radiopreises drei Nominierte aus. Die Mitglieder der Nominierungskommission und der Jury werden vom Grimme-Institut berufen, das für die Unabhängigkeit der Entscheidungen bürgt. Die finale Wahl der Preisträger:innen obliegt dann der Jury.
Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts: „Die Verleihung des Deutschen Radiopreises, zum nunmehr 13. Mal, hat nicht an Bedeutung verloren. Ganz im Gegenteil: Die tägliche Begleitung und Einordnung durch die Profis hinter den Endgeräten, die mit einem vielschichtigen Programm an unserer Seite sind, ist eine große Bereicherung. Denn wie wären wir durch die vergangene Zeit gekommen, die in mehrfacher Hinsicht herausfordernd war, sowohl für die Radiomacher:innen als auch für uns Hörer:innen? Es freut mich außerordentlich, dass wir nicht nur Nadia Zaboura, eine profilierte Kennerin des Deutschen Radiopreises, als Vorsitzende sowohl der Nominierungskommission als auch der Jury, sondern darüber hinaus vertraute sowie neue Mitglieder gewinnen konnten. Sehr dankbar bin ich ihnen dafür, dass sie uns einmal mehr insbesondere ihre Zeit und ihr Wissen zur Verfügung stellen. Gemeinsam mit ihnen freue ich mich nun auf die zahlreichen Einreichungen, die uns sicherlich einmal mehr gutes und vorbildliches Radioprogramm aufzeigen.“
Nadia Zaboura, Vorsitzende der Grimme-Nominierungskommission und -Jury: „Veränderung, Vielfalt und Vertrauen. Das sind drei Worte, die den großen Zeitenwandel der vergangenen Monate spürbar machen. Drei Worte, die auch das Radio-Jahr intensiv geprägt haben: alle Menschen, die Tag für Tag exzellentes Radio produzieren und natürlich auch die Hörerinnen und Hörer, denen Radio ein verlässlicher und fester Begleiter ist für hochwertige Information, Einordnung und Unterhaltung. Im nun 13. Jahr krönt der Deutsche Radiopreis als bedeutsamste Auszeichnung der Branche die besten Radio-Produktionen. Als Jury-Vorsitzende sowie als Vorsitzende der Nominierungskommission ist es mir auch in diesem Jahr Freude und Ehre zugleich, gemeinsam mit ausgewiesenen Medien-Expertinnen und -Experten die herausragenden Leistungen der deutschen Hörfunklandschaft zu prüfen und zu prämieren: aus verschiedenen Perspektiven, mit geballtem Sachverstand und großer Leidenschaft.“
Neben Nadia Zaboura, der Vorsitzenden der Nominierungskommission und der Jury, gehören folgende Mitglieder den Entscheidungsgremien an:
Grimme-Nominierungskommission: Bettina Freund, Hans-Dieter Hillmoth, Lutz Kuckuck, Michael Plöger und Inge Seibel.
Grimme-Jury: Torsten Hennings, Martin Liss, Mercedes Riederer und Petra Schwegler.
Über den Deutschen Radiopreis
Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher:innen Deutschlands geehrt. Die Auszeichnung wird im Rahmen einer Gala jährlich in Hamburg verliehen. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter ARD MEDIA und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).