Walter Schmich (54) leitet den Programmbereich Bayern 1 – Bayern 3 – Puls bereits seit dem 1. November 2008. Unter seiner Verantwortung wurden Bayern 1 und Bayern 3 im Jahr 2016 neu ausgerichtet. Das Ziel war es, die gesamte Programmfamilie entsprechend dem öffentlich-rechtlichen Auftrag weiterzuentwickeln, die beiden Massenwellen besser aufeinander abzustimmen und die Bayern-Kompetenz zu stärken. Zudem hat Walter Schmich dafür gesorgt, dass alle drei unter seiner Leitung stehenden Programme auch in der digitalen Welt eine treue Fangemeinde haben. Die Zahlen belegen, dass die Veränderungen vom Publikum sehr gut angenommen wurden.
Bayern 1 ist das meistgehörte Radio-Programm im Freistaat. Bayern 3 schalten wiederum jeden Tag 2,77 Millionen Hörerinnen und Hörer ein. Dessen Reichweite, die zuletzt auf den höchsten Wert seit 1992 gestiegen war, bleibt laut der jüngsten Mediaanalyse (ma 2018 Audio II) auf hohem Niveau stabil. Zum Verantwortungsbereich von Walter Schmich gehört auch Puls, das junge Programm des BR. Puls hat es geschafft, die ganz junge Zielgruppe für den BR zu begeistern – mit einem journalistisch-inhaltlich starken und musikalisch besonderen Radioprogramm, mit mehreren thematisch stark zugeschnittenen YouTube- und Social Media-Kanälen, mitreißenden Podcasts, innovativen Ideen und gut besuchten Events.
Schon während seines Studiums der Kommunikations- und Zeitungswissenschaften, Amerikanischen Kulturgeschichte, Markt- und Werbepsychologie an der LMU München hat Walter Schmich bei verschiedenen Zeitungen, unter anderem dem Donaukurier, sowie bei privaten Radiosendern gearbeitet. Seit 1989 ist Schmich beim Bayerischen Rundfunk. Nach Stationen in diversen Redaktionen des Hauses arbeitete er seit 1991 in verschiedenen Positionen für Bayern 3, seit 2003 als Leiter der Abteilung Bayern 3, seit 2008 als Programmbereichsleiter.
(Pressemitteilung BR)
Thomas Hinrichs als BR-Informationsdirektor bestätigt
Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks hat heute der Wiederberufung von Thomas Hinrichs als Informationsdirektor zugestimmt. Der neue Vertrag beginnt am 1. Mai 2019 und endet am 30. April 2024.
Thomas Hinrichs (50) ist seit dem 1.5.2014 erster trimedialer Informationsdirektor des Bayerischen Rundfunks. Von Beginn an hat er begleitet von massivem Spardruck einen der größten Umbauprozesse innerhalb des BR verantwortet und maßgeblich vorangetrieben: die Zusammenführung von Hörfunk, Fernsehen und digitalen Angeboten im aktuellen Bereich. In der mittlerweile komplett neu nach Inhalten aufgestellten Programmdirektion hat er multimedial ausgerichtete Strukturen geschaffen und mit der Bündelung von journalistischem Know-how wichtige Weichen für einen zukunftsfähigen Journalismus gestellt. Themenplanung und Recherche erfolgen in der Informationsdirektion sendungsübergreifend, Fachredaktionen agieren damit sendungsunabhängig. So werden unnötige Doppelarbeiten vermieden und stattdessen Synergien in allen Bereichen gefördert.
Darüber hinaus konnte Thomas Hinrichs „BR24“ als trimediale digitale Nachrichtenmarke auf- und ausbauen und als verlässliches Informationsangebot des BR in Bayern und darüber hinaus etablieren. Für eine noch tiefere journalistische Verankerung im Freistaat sorgt außerdem der sukzessive Ausbau der regionalen Berichterstattung mit trimedial arbeitenden Reportern. Damit rückt der BR noch näher an die Menschen in der Region und die Themen, die diese bewegen.
Thomas Hinrichs wurde 1968 in Aurich geboren. Er studierte Geschichte an der Universität Göttingen, am Amherst College in den USA und an der LMU in München. 1995 begann er zunächst als freier Mitarbeiter beim BR. Es folgten Stationen als Redakteur beim ARD-Magazin „Report aus München“, als Korrespondent in Bonn und Berlin, bevor er 2004 die Leitung des damals beim BR angesiedelten „ARD-Mittagsmagazin“ übernahm. Im November 2006 wechselte er nach Hamburg zu „ARD-aktuell“, wo er fortan die redaktionelle Verantwortung für die „Tagesthemen“ inne hatte. In dieser Position war er auch maßgeblich an der Weiterentwicklung von ARD-aktuell zu einem erfolgreichen Informationsanbieter auf allen Plattformen und Ausspielwegen beteiligt und trieb den Umbau des neuen Nachrichtenstudios von Tagesschau und Tagesthemen entscheidend voran.
(Pressemitteilung BR)