Warnstreik bei radio SAW / ROCKLAND: Geschäftsführung weigert sich in Verhandlungen einzutreten

Seit dem 9. März befinden sich die Mitarbeiter von radio SAW und ROCKLAND im Warnstreik. Vorausgegangen war eine ausführliche Forderungsfindung. Mehrmaligen Aufforderungen zu Verhandlungen durch die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft wurden seitens der VMG Verlags- und Medien GmbH & Co. KG (VMG) seit dem 12.12.2022 abgelehnt. Die Geschäftsführung weigert sich nach wie vor, mit der Tarifkommission in Verhandlungen einzutreten.

ver.di Verhandlungsführer Detlef Heuke bekräftigt die Forderung der Beschäftigten nach Verhandlungen über einen Tarifvertrag bei radio SAW: „Die Geschäftsführung hat es in der Hand. Bekommen wir ein konkretes schriftliches Angebot für einen Verhandlungstermin werden wir den Warnstreik beenden. Das derzeitige Schweigen der Arbeitgeberseite ist in keiner Weise nachvollziehbar und demonstriert eindrücklich die Missachtung und Geringschätzung der Beschäftigten.“

Die ver.di Mitglieder fordern eine Entgelterhöhung in Höhe von 23 % für Festangestellte und Volontär*innen, eine moderne und transparente Entgeltstruktur sowie die dynamische Anwendung des Manteltarifvertrages für den privaten Rundfunk in seiner jeweils gültigen Fassung.

Die VMG Verlags- und Medien GmbH & Co. KG produziert und vermarktet unter anderem klassische Hörfunkprogramme mit der erfolgreichsten Marke, Ostdeutschlands Nummer Eins unter den privat veranstalteten Hörfunkprogrammen: radio SAW.

Weiterhin gehören ROCKLAND, 1A Deutsche Hits und weitere 17 Streams zum Angebot. Produziert wird dies von mehr als 70 Mitarbeiter*innen und projektbezogen arbeitende Freie.

Escape drücken, zum schließen